Schreibtipps für Deine Motivation

Die schwierigste Übung besteht darin, dran zu bleiben und nicht auf halber Strecke schlapp zu machen. Viele Menschen würden gerne mal ein Buch schreiben und sich Autor nennen, aber genau das ist der Punkt, der echte Autoren von Träumern unterscheidet:

designed by Alekksall - Freepik.com

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Als echter Autor bleibst Du dran und stellst Dein Buch auch fertig! Schreiben hat leider nicht viel mit Romantik zu tun, sondern eher mit Konzentration, Disziplin und Handwerk. Es macht keinen Unterschied, ob Du einen Roman schreibst oder an einem Lehrbuch arbeitest – wenn Du auf Inspiration wartest, kannst Du lange warten.Natürlich gibt es Momente, in denen Du viele Ideen im Kopf hast und das Gefühl bekommst, dass Du jetzt zehn Seiten in einem Rutsch schreiben könntest. Leider passiert das selten, wenn Du gerade tatsächlich vor Deinem Laptop sitzt. Oft überkommt Dich die Inspiration vielleicht sogar in den unpassendsten Momenten, wenn Du in einer Kassenschlange stehst oder im Fahrstuhl bist oder Auto fährst. Der Grund dafür liegt einfach darin, dass Du gerade in Bewegung bist und dann auch Dein Denken beweglicher ist. Sitzt Du dann vor Deinem Monitor, starrst Du vielleicht völlig ideenlos auf das leere Dokument und fragst Dich, wo Deine Ideen geblieben sind. Gewöhne Dir also einfach an, jederzeit und überall Notizen zu machen. Du kannst auch Sprachaufnahmen mit Deinem Handy machen, selbst in einer Kassenschlange. Wenn Leute Dich verwundert ansehen, kannst Du ja grinsen und sagen: »Ich bin Autor!«

Schreiben ist wie Sport – halte Dich an Deinen Trainingsplan!

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Dass Du Dich auf Deine Inspiration nicht verlassen kannst, ist jetzt klar, aber was hilft? Disziplin! Das klingt zwar nicht besonders sexy, aber es stimmt. Du kannst das Schreiben von Büchern trainieren wie jede andere Fähigkeit auch. Alles, was Du dazu brauchst, sind Disziplin und der feste Wille, es durchzuhalten. Erstelle Dir einen Trainingsplan und lasse keine Ausreden gelten! Setze Dir feste Zeiten zum Schreiben und halte sie auch konsequent ein. Denn dann wirst Du merken, dass es Dir mit jedem Mal leichter fällt, Dein geplantes Ziel zu erreichen. Setze Dir ein festes Pensum an Wörtern oder Zeichen und steigere Dich langsam – Du wirst merken, dass Deine Arbeit von Tag zu Tag effektiver wird, wenn Du wirklich dran bleibst!

Ähnlich wie einem Jogger, der auf der Couch nervös wird, wenn er nicht laufen gehen kann – weil er nun mal an die Bewegung gewöhnt ist – wird es Dir mit dem Schreiben gehen, wenn Du Dich täglich darin übst. Irgendwann wird es Dir fehlen, wenn Du es nicht tust. Beginne aber mit Zielen, die Du erreichen kannst. Wenn Du Dir als Anfänger vornimmst, an Deinem freien Tag acht Stunden an Deinem Buch zu arbeiten, wirst Du feststellen, dass Dir viel zu früh die Puste ausgeht und Dein Projekt schnell frustriert wieder aufgeben. Effektiver ist es, wenn Du jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für das Schreiben einplanst und falls es gut läuft und Du in den Fluss kommst, kannst Du »Überstunden« machen. Aber demotiviere Dich nicht selbst mit Plänen, die Du nicht durchhalten kannst.

Finde heraus, wie Du Deine Produktivität steigern kannst!

Natürlich haben wir alle in der Schule gelernt, dass wir uns »ordentlich« hinsetzen müssen, wenn wir konzentriert arbeiten wollen. Dieses Märchen ist aber eher der Tatsache geschuldet, dass es schwierig ist, eine Klasse zu unterrichten, in der Schüler frei herumlaufen können. Inzwischen haben Forscher längst belegt, dass es verschiedene Lerntypen gibt und auch verschiedene Arbeitstypen. Finde also heraus, wie Du Deine Produktivität steigern kannst, wenn Du das Gefühl hast, dass es Dich nicht weiterbringt, immer nur auf den Monitor zu starren!

  • Wenn Dir im Sitzen einfach nichts einfällt, versuche es mit Sprachaufnahmen! Dabei kannst Du im Zimmer herumlaufen und Deine Gedanken frei fließen lassen. Was Du sagst, muss noch nicht druckreif sein, denn überarbeiten musst Du Dein Manuskript sowieso – mehrfach! Sprachaufnahmen kannst Du aber später einfach abtippen und dabei ins Reine schreiben. Hauptsache, es fließt erst mal!
  • Manche Autoren brauchen absolute Stille beim Schreiben, andere legen sich ganze Listen mit Musik an. Auf YouTube findest Du endlos viele Videos mit Musik, die sich zum Arbeiten eignet und die Konzentration fördert! Probiere aus, was für Dich ganz persönlich funktioniert, es gibt kein richtig oder falsch, es gibt nur: »Passt oder passt nicht!«
  • Manchmal braucht Dein Gehirn eine Sauerstoffdusche! Vielleicht hast Du im Kopf, dass Du ein Loser bist, wenn Du Dich vom Rechner wegbewegst, bevor Du fertig bist, aber Du sitzt nun mal unproduktiv herum und kannst keinen klaren Gedanken fassen. Dann wird es Zeit, kurz mit dem Hund eine Runde um den Block zu drehen und tief durchzuatmen. Du hast keinen Hund? Ein bisschen auf dem Balkon herumzuhüpfen hat denselben Effekt! Du bist jetzt Autor, so viel künstlerische Freiheit muss sein!

Der Endspurt: Was musst Du tun, bevor Du Dein eBook veröffentlichst?

Endlich ist es geschafft, Dein Manuskript ist fertig und natürlich willst Du es am liebsten sofort stolz der ganzen Welt präsentieren! Langsam! Denn da fehlen noch ganz entscheidende Marketinginstrumente für den Erfolg Deiner Veröffentlichung! Natürlich solltest Du schon vor der Veröffentlichung Social Media Marketing betreiben und das eBook auch auf Deiner Webseite ankündigen, damit Dein Buch einen guten Start hinlegt. Aber während Du das machst, musst Du Dich noch um folgende Punkte kümmern:

Tippfehler können selbst bei teuren Verlagsbüchern vorkommen, trotzdem sollte Dein Buch so fehlerfrei wie möglich sein! Wenn Du nicht in ein professionelles Korrektorat investieren möchtest, frage auf Social Media Portalen, ob Betaleser Dein Manuskript überprüfen wollen. Denn für die eigenen Fehler wird mal leicht betriebsblind, es ist also ein Zeichen von Professionalität, wenn Du Hilfe in Anspruch nimmst!

Überlege Dir, welches Keyword Du im Titel Deines Buches unterbringen kannst, um besser gefunden geworden. Auch mit einem Untertitel kannst Du Leser erreichen. Entscheide auch vor dem Upload Deines eBooks, in welchen Kategorien Du es einordnen willst. Je weniger Bücher sich in einer Kategorie befinden, umso größer sind die Chancen, in der Top 100 Sichtbarkeit zu erlangen!

Das Cover Deines Buches entscheidet darüber, ob Leser anbeißen und den Klappentext lesen! Falls Du kein Händchen für Grafik hast, lasse das Cover besser von einem Profi erstellen, der den Inhalt Deines Buches visuell gut rüber bringt!

Der Klappentext ist fast schwieriger zu schreiben als das ganze Buch. Denn er wird in der Gegenwart geschrieben, muss neugierig machen und darf trotzdem nicht zu viel verraten. Hast Du ein Lehrbuch geschrieben, sollte der Klappentext die wichtigsten Inhalte transportieren, aber Leser nicht erschlagen. Wer mehr wissen will, kann die »Blick ins Buch«-Funktion auf Amazon nutzen! Jetzt bist Du startklar für den Upload Deiner Buchdatei. Wir wünschen Dir viel Erfolg als Autor!